Das craniomandibuläre System (CMS)

Das CMS ist sehr eng mit der Ausbildung des Gebisses verbunden. Das Kiefergelenk verändert sich im Laufe der Zeit. Vom Kleinkind mit Milchzähnen bis zum Gebiss im Alter können verschiedene Störungen auftreten.

Das CMS besteht aus den Knochen des Os temporale (Schläfenbein)und Os mandibulare (Kiefergelenk). Das Os temporale (Schläfenbein) bietet die größere Gelenkfläche und somit auch eine größere Angriffsfläche für pathogenetische (sich entwickelnde) Dysfunktion.

Es beeinflusst viele Bereiche unseres Körpers. Zum Beispiel das Becken, das Kreuzbein, die Brust- , Lenden-, Halswirbelsäule, unseren Kopf und somit auch das Ohr und die Bewegungen unseres Mundes.

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Es könne Störungen auftreten wie zum Beispiel:
  • Beckenschiefstand

  • LWS- Syndrom

  • HWS-Syndrom

  • Ohrgeräusche (Tinitus/ Rauschen)

  • Kopfschmerzen

  • Übelkeit

  • Schwindel

  • Knirschen und Pressen der Zähne

Biomechanik des Kiefergelenkes

Die beiden anatomisch getrennten Kiefergelenke bilden funktionell eine Einheit in Form einer geschlossenen Gelenkskette. Die Bewegungen der Unterkiefer können wie bei der Mundöffnung bilateral (zweiseitig) symmetrisch ablaufen oder aber, wie bei der Mahlbewegung asymmetrisch (gegengleich).

Alle Bewegungen des Kiefergelenkes werden von Bewegungen der Halswirbelsäule (HWS) begleitet. So kommt es bei der Mundöffnung zu einer leichten Streckung der unteren HWS-Segmente (HWS- Bereiche/- Abschnitte) bei gleichzeitiger Beugung zwischen dem obersten Halswirbel (Atlas) und dem Kopf (occiput). Diese Verknüpfung erklärt den engen funktionellen und pathogenetischen Zusammenhang zwischen Erkrankungen oder Funktionsstörungen der HWS und solchen der Kiefergelenke.

Es treten Störungen in vielen Bereichen auf, wie zum Beispiel:
  • Beckenschiefstand

  • LWS- Syndrom

  • HWS-Syndrom

  • Ohrgeräusche (Tinitus/ Rauschen)

  • Kopfschmerzen

  • Übelkeit

  • Schwindel

  • Knirschen und Pressen der Zähne